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24.01.2004


• Singing Dragons  
Wiener Konzerthaus, Reihe "generator" Neuer Saal


Qin Wenchen: He Yi ("Zusammenfluss"), 1998/99

Wolfgang Suppan: studie II für sheng solo und live-electronics, 2004 UA

Wang Sue-Ya: Miniature für Flöte, Schlaginstrumente, zheng und Violoncello mit Verstärkung, 2004 UA

Simeon Pironkoff jun.: Départs imprévues, Musik mit sheng, zheng, Oboe, Akkordeon und Schlagzeug, 2003/2004 UA

Dietmar Hellmich: Kammermusik Nr. 6 für Zheng, Viola, Violoncello, Akkordeon, Xylophon und Elektronik, 2003 UA

petschinka: Vier Texte zu Wüstland (Sprecherin: Petra Jeup)

Christian Utz: the wasteland of minds für Klarinette (A), sheng/xun, zheng, Akkordeon, Violine, Violoncello und
Live-Elektronik, 2003/2004 UA

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Bernhard Gàl: uh-jeh-gal for sheng, zheng and live-electronics, 2004 UA

Li Chin Sung: Busy mediate, 2004 UA; Videoinstallation: Pik Yu-Chan



Ensemble On Line Vienna
Simeon Pironkoff, musikalische Leitung

Solisten:
Wu Wei, sheng
Yeh Jiuan-Reng, zheng
Petra Jeup, Sprecherin
Bernhard Gàl, Live-Elektronik
Li Chin Sung, Live-Elektronik
Wolfgang Suppan, Live-Elektronik
Christian Utz, Live-Elektronik


Das Ensemble On Line trifft in dem Projekt "Singing Dragons" mit den zwei führenden Musikern chinesischer Instrumente zusammen: Yeh Jiuan-Reng (Taipei; Zheng) und Wu Wei (Shanghai/Berlin; Sheng). Gemeinsam mit sechs Komponist/-innen aus Österreich, Taiwan und China werden innovative Wege zwischen europäischer und chinesischer Musikkultur beschritten.

Seit einigen Jahren machen Musiker und Komponisten aus Ostasien auch in Europa verstärkt auf sich aufmerksam. Insbesondere Ausnahmemusikern wie dem Mundorgel-Spieler Wu Wei und der Zheng (Zither)-Spielerin Yeh Jiuan-Reng gelingt es dabei mit außergewöhnlichem Erfolg, eine tiefe Vertrautheit mit der traditionellen chinesischen Musikpraxis und höchsten professionellen Standard in der Interpretation zeitgenössischer komponierter Musik zu verbinden. Freier
Gesang und virtuoses Instrumentalspiel, Improvisation und exakt notierte Komposition, chinesische Idiomatik und kompositorische Abstraktion bilden dabei das Spektrum ihres Musizierens.

In der Zusammenarbeit mit Komponisten aus Asien und Europa sind bereits viele aufsehenerregende Ergebnisse entstanden. Nun initiieren AsianCultureLink und das Ensemble On Line erstmals auch eine Kooperation mit europäischen Komponisten der jüngeren Generation. Eine Begegnung, die für beide Seiten ein Experiment im
positivsten Sinn ist, dessen Grundlage der gegenseitige Respekt für das musikalische Niveau des Anderen und die beiderseitige Energie zur interkulturellen Innovation ist, die herkömmliche Kategorien wie das "Eigene" und das "Andere" zugunsten eines beziehungsreichen Dialogs in den Hintergrund treten lassen wird.

Ergänzt wird das Projekt durch eine Electronic Lounge, in der namhafte Sound- und Video-Künstler aus Hongkong und Österreich, zum Teil auch in Zusammenarbeit mit den chinesischen Instrumentalisten, den Abend beschließen.




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